Einweihung des Gebetsraums in Talitha Kumi

Hoch über der Schule, auf dem Dach der Kirche befindet er sich: Der ehemalige Gebetsraum der Kaiserswerther Diakonissen. Bei klarem Wetter hat man hier einen einzigartigen Blick vom Jordanischen Gebirge bis hin zum Mittelmeer.

Lange Zeit stand er leer und wurde nicht genutzt: Heute weihten wir in Talitha Kumi den Gebetsraum der Kaiserswerther Diakonissen ein.

In einer kleinen Feier eröffnete Schulleiter Matthias Wolf im Beisein von Pastor Tannous, anderen Mitgliedern der Schulleitung, der Projektmanagerin Frau Sarras und dem Hausmeister Herr Abed Rabbo den neu renovierten Raum. Er erinnerte dabei an die Kraft des Gebets gerade auch für für unseren Alltag und lud dazu ein, diese Erfahrung immer wieder ganz praktisch zu erleben.

Die Renovierung des Gebetsraums entstand durch eine Idee des Schulleiters und wurde durch eine großzügige Spende der Kaiserswerther Diakonissen und anderen Kirchengemeinden in Deutschland ermöglicht.

Während der kleinen Feier erzählten die Mitarbeiter, die die Diakonissen erlebt hatten, wie diese in dem Raum für ihre Arbeit im Heiligen Land gebetet hatten und dabei das Land im wörtlichen Sinne „in den Blick nahmen“.  Angerührt von diesem Gedanken entstand die Idee, den Raum diesem ursprünglichen Zweck wieder zuzuführen und dabei auch der Arbeit der Diakonissen in Dankbarkeit zu gedenken.

Eine Reihe von Bildern aus der damaligen Zeit der Schulgründung und des Schulbaus und sogar eine originale Schwesterntracht aus Kaiserswerth schmücken den schlichten, jedoch gemütlichen Raum.

Der Gebetsraum wird für einzelne Personen oder kleine Gruppen zum Gebet und zur Stille offen sein. In Zukunft wird einmal in der Woche ein Mittagsgebet dort stattfinden.

Wir danken allen Spendern und Beteiligten, die diese Renovierung ermöglicht haben und wünschen, dass Zweifaches dort geschicht: Dankbare Erinnerung an die Gründerinnen der Schule und lebendiges Gebet für die Schule und die Region.