Schulentwicklung in Talitha Kumi

Grundlage für die Schulentwicklung an der Talitha Kumi Schule ist das Schulprogramm.

Das Schulprogramm ist das Ergebnis der Arbeit der Steuergruppe, von Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern, Eltern und der Schulleitung. Alle Beteiligten haben seine Inhalte in den vergangenen Jahren in wechselnden Arbeitskreisen erarbeitet und entwickeln es laufend weiter. Es entstand auf der Grundlage des Leitbildes der Schule und hat als Hintergrund den Qualitätsrahmen des Bundes und der Länder für deutsche Schulen im Ausland.

Die Steuergruppe

Die Steuergruppe koordiniert den Prozess der Schulentwicklung. Sie setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Gremien des schulischen Lebens zusammen: Schülervertretung, Elternbeirat, Kollegium und Schulleitung. Diese Konstellation ermöglicht es, die einzelnen Projekte, die wiederum von Arbeitsgruppen (Qualitätsgruppen) betreut werden, aus vielen verschiedenen Perspektiven zu betrachten und sie dadurch erfolgreicher umzusetzen.

Der Steuergruppe wurde der Auftrag erteilt, ein Schulprogramm bis zum Sommer 2017 weiterzuentwickeln. In sechs Qualitätsgruppen wurden unterschiedliche Ziele, Maßnahmen und Indikatoren für den Erfolg festgelegt und die Umsetzung der Maßnahmen verfolgt.

Mit diesem Schulprogramm wird nun zum einen dargelegt, welche Maßnahmen von 2016-2017 umgesetzt worden sind, zum anderen beschrieben, welche Schulentwicklungsmaßnahmen für die kommenden Jahre geplant sind bzw. implementiert werden sollen.

Qualitätsgruppen

Zu den aktuellen Entwicklungsschwerpunkten arbeiten Qualitätsgruppen, die sich aus interessierten Lehrern zusammensetzen. Die Steuergruppe koordiniert diese Arbeit, wobei die Leiter der Qualitätsgruppen in den Sitzungen der Steuergruppe ständig vom Stand ihrer Arbeit berichten; weitere geplante Maßnahmen werden diskutiert und erfolgte Maßnahmen werden evaluiert.

Qualitätsgruppen im Schuljahr 2016/17

Leiter: Milad Ibrahim

Ziele:

  • Ein verbindliches Lerncurriculum für die Klassen 5 – 9 und ein Lerncurriculum für die ganze Schule zu erarbeiten.
  • Lernprozesse weiterzuentwickeln.
  • Individuelle Unterstützung bei Lernschwierigkeiten.

Bisherige Arbeitsergebnisse:

  • Erstellung und Implementierung eines Methodencurriculums.
  • Arbeit an einem Kompetenzcurriculum.

Leiter: Lorenz Reichenbach

Ziele:

  • Die Lehrer setzen Medien zur Verbesserung der Lernprozesse im Unterricht ein.
  • Die Schüler setzen im Unterricht Medien angemessen ein.
  • Erarbeitung eines Konzepts zur Nutzung von Medien im Unterricht.

Bisherige Arbeitsergebnisse:

  • mehrere Fortbildungen zur Verwendung der neuen Medien für Lehrerkrä
  • Fortbildungen zur Verwendung der neuen Medien für Schülerinen und Schüler.

Leiter: Siegfried Kremeyer

Ziele:

  • Stärkung der Deutschen Sprache in der Schule.
  • Einführung und Einsatz von speziellen Lehr- und Lernmethoden.
  • Verbesserung der Wortschatzarbeit.
  • Schaffung von mehr Sprechanlässen.
  • Einbeziehung von Lernplakaten und modernen Medien in die Unterrichtsarbeit.

Bisherige Arbeitsergebnisse:

  • Einsatz von neuen Lernmethoden im Unterricht.
  • Erhöhung der Sprechanteile der Schüler durch die Schaffung vielfältiger Sprechanlässe und die Verwendung kooperativer Lernformen.
  • Einheitliches Vorgehen bei der Vermittlung und Festigung des Wortschatzes.
  • Einsatz von Wörterbüchern und Lernplakaten im Unterricht.
  • Einsatz moderner Medien zur Förderung der Lernprozesse.

Leiterin: Natalie Tawil

Ziele:

  • Einführung einer Feedbackkultur in der Schule zwischen Lehrern und Schü
  • Organisation von kollegialen Hospitationen (Peer visits) unter den Lehrerkräften.

Bisherige Arbeitsergebnisse:

  • Ein Workshop zum Thema Feedback.
  • Die Lehrer nutzen verschiedene Methoden von Feedback im Unterricht.

Gruppenleiter: Sana Emaya

Ziele:

  • Entwicklung eines Konzept zu Lehrerfortbildung.
  • Organisieren von internen und externen Lehrerfortbildungen.

Bisherige Arbeitsergebnisse:

  • Ein Konzept zur Lehrerfortbildung wurde erarbeitet und von der Lehrerkonferenz verabschiedet.
  • Einsatz von Lernmethoden, die bei Fortbildungen präsentiert wurden.