“A Dam good MUN” – eine verdammt gute MUN: mit diesem Wunsch und Wortspiel wurden die sechs teilnehmenden Schüler und Schülerinnen Talitha Kumis ( Lama Shahwan, 11 Science; Dana Gerges, 10D; Christeen Lolas, 11D; Adam Abu Sara, 11D; Nadeem Najajreh, 11D, Abdallah Asi, 11D) sowie ihre begleitenden Lehrerinnen Sana Abu Amsha und Kirsten Weible von den MUN-Organisatoren am 13. April auf dem Amsterdam Roesterseiland Campus der Universität Amsterdam begrüßt.
Nach einem Vortrag zum Thema „Frauen und Menschrechte“ wurden alle Teilnehmer in die „Roles and Procedures“ eingeführt. Ein Stadtspaziergang sowie ein Theaterbesuch am Abend rundeten den erste Tag ab.
Die nächsten beiden Tage debattierten die Schüler und Schülerinnen in zwei verschiedenen Komitees. Christeen Lolas vertrat Deutschland engagiert bei den UN Women, die sich mit dem Thema „Prostitution und Menschenrechte“ befasste. Im Human Rights Council suchten Lama (Dänemark), Dana (Norwegen), Nadeem (Schweden), Adam (Frankreich) und Abdallah (Deutschland) aus der Position des ihnen zugeteilten Landes gekonnt nach Lösungen für die zunehmende Versklavung von Flüchtlingen.
Dass sich der Wunsch der Organisatoren – „A DAM good MUN“ – für unsere Schüler und Schülerinnen erfüllt hat, belegt ihr persönliches Fazit:
„DAMMUN was eine sehr spannende Erfahrung, denn ich habe neue politische Positionen kennengelernt. Außerdem studieren die anderen Studenten Politik und internationale Verbindungen, deswegen war die Debatte sehr interessant. Mir hat es auch gefallen, dass ich neue Menschen getroffen habe, die sehr nett sind.“ (Christeen Lolas, 11D)
„DamMUN in Amsterdam war wirklich aufregend und nett, aber leider war es ein bisschen anders als die lokalen MUNs, die wir normalerweise besuchen, weil die Abläufe anders waren. Wir sind nicht daran gewöhnt. Aber DamMUN war eine interessante Erfahrung und ich hoffe, bald wieder an einer Konferenz teilnehmen zu können.“ (Adam Abu Sara, 11D)
„Der Ausflug in die Niederlande brachte mir viele Erfahrungen, da ich zum ersten Mal an einer internationalen MUN teilnehmen konnte. Es war mehr als normal, weil es keine herkömmliche MUN war, die wir immer in Palästina veranstalten, sondern es fühlte sich als ob wir in die wahre United Nations waren. Die Themen waren interessant und wurden ernst genommen.
Außerdem habe ich mit Leuten aus verschiedenen Nationen angefreundet, die ganz nett waren und mit denen wir nach den Konferenzen gefeiert haben.
Natürlich werde ich die Stadt Amsterdam nicht vergessen, die sich mit ihren alten Gebäuden sehr attraktiv zeigte.
Ich hoffe, dass ich in Zukunft noch einmal eine solche Erfahrungen machen kann.“
(Nadeem Najajreh, 11D)
„DAMMUN war einfach eine tolle Erfahrung! Ich bin froh, dass ich die Gelegenheit hatte, daran teilzunehmen, denn ich habe neue Dinge gelernt und neue Dinge erfahren. Weil zum Beispiel das Verfahren anders war als das, was ich kenne, lernte ich neue Wege, wie man MUN macht. Ich habe auch etwas über andere Kulturen gelernt, weil es eine internationales MUN war.“
(Dana Gereges, 10 D)
„Auf der MUN in Amsterdam habe ich viel erfahren, denn ich habe gelernt, wie politische Diskussionen ablaufen und wie man mit anderen Menschen umgehen soll, um ein Resolution zu einem bestimmten Thema zu verabschieden. MUN hat meine Gedanken verändert, weil ich nachher gemerkt habe, dass Politik kein einfaches Fach ist, sondern einer Fach, das Konzentration braucht. Ich glaube, dass junge Leute wie ich solche Erfahrungen brauchen, damit sie verstehen, wie schwierig es ist, Politiker zu werden.“
(Abdallah Asi, 11D)
Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen danken dem Berliner Missionswerk und Talitha Kumi ganz herzlich für die finanzielle Unterstützung dieser für alle gewinnbringenden Reise.