We, at Talitha Kumi school are very glad today to welcome  Prof. Harvey Price and his wife Linda Price from USA, who brought with them 21 steel drums to our school to  train   our students how to play  them.

Students from Talitha Kumi School, Hope school in Beit Jala and the Arab Evangelical School in Hebron will be trained by professional music teacher Safi Daeem in Talitha Kumi School. The first training started on February 22, 2022 and will continue throughout the school year. This is the first time in history Steel Drums are introduced into Palestinian society and schools.   Groups of Palestinian students from three local schools will have the chance to be trained and to play Steel Drums in this pioneer program. Daeem, the music teacher from Ibillin in cooperation with the music teachers of these schools will do the training weekly.

Sincere thanks and appreciation to Prof. Price and his organization for this generous support that will help Palestinian students for the first time in history to learn and to play Steel Drums. Sure, this will help students to connect with other people around the world through music. We also, thank Prof Sami Adwan whose cooperation and support made this program possible.

Die Klasse 9DIA erinnert mit einer Podcast – Reihe an einen der bedeutendsten deutschen Musiker weltweit und dankt dem Helbling Verlag Esslingen und Frau S. Zell für das Geschenk eines „Beethoven Posters“ und anderer Entgegenkommen. Auch die kleinen Geschenke erfreuen das Leben auf besondere Weise und helfen uns Musikpädagogen, die Kinder und Jugendlichen für die Musik und ihre großen Meister zu begeistern.

Vorwort zur Podcast-Reihe der 9DIA – „Beethoven 2020- Beethoven in Palästina“
Heute, am 16.(17.) 12.2020, würde Beethoven 250 Jahre alt werden. Auch wir an Talitha Kumi wollen diesen großen deutschen Musiker nicht vergessen und gratulieren ihm recht herzlich.
Wie denken und was wissen die Menschen in Palästina über Beethoven? Wie denkt und was weiß eine ältere, über 80-jährige Dame, die selbst an Talitha Kumi Schülerin war, über Beethoven?

Diese und andere Frage waren ausschlaggebend für ein Unterrichtsprojekt im Fach Musik der Klasse 9DIA.  Hören Sie hier die Podcast-Reihe der Klasse 9DIA im Gedenken an einen großen Musiker,
der das Homeschooling kannte, ein großer Pianist werden sollte, schwer erkrankte, die Musik revolutionierte, Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit liebte. Hören Sie selbst und seien Sie gespannt, wie sich unsere SchülerInnen im deutschen Zug fernab Europas mit Beethoven auseinandersetzen.

Ihre/Eure Klasse 9DIA und Musiklehrer WW

Podcast 1: Beethoven in Palästina – Beethovens Kindheit
Ein Podcast von Fadin, Layan, Lujain und Miral der Klasse 9DIA, Talitha Kumi

Beethoven gehört zu den weltweit bekanntesten Musiker. Bereits in frühen Jahren lernte er Violine, Orgel und Klavier. Sein Vater unterrichtete ihn im Home-Office. Wie Mozarts Vater wollte Papa Johann Beethoven aus seinem Sohn Ludwig ein Wunderkind und Starpianisten machen.

-> Hier geht es zum Podcast-Audio!

Podcast 2  Beethoven in Palästina – Beethovens „Pastorale“
Ein Podcast von Elian und Nathalie der Klasse 9DIA, Talitha Kumi

Die 6.Sinfonie entstand in den Jahren 1807 und 1808. Die 6.Sinfonie ist eine von 9 Sinfonien Ludwig van Beethovens, der Beethoven einen Namen gegeben hat.  Er nannte sie “Pastorale – Erinnerungen an das Landleben“.

-> Hier geht es zum Podcast-2 – Teil a!

-> Hier geht es zum Podcast-2 – Teil b!

-> Hier geht es zum Podcast-2 – Teil c!

Podcast 3 Beethoven in Palästina – Beethovens 5. Sinfonie
Ein Podcast von Mohammad, Hamzeh und Abdallah der Klasse 9DIA, Talitha Kumi

Ta- ta- ta –taaaa!!! Beethovens 5. Sinfonie ist wohl die bekannteste seiner 9 Sinfonien.
Ta- ta- ta –taaaa!!! – tönt es in den ersten Takten. „So klopft das Schicksal an die Türe“, sagt die Legende. Gemeint sei damit ein Gehörleiden, dass seiner Karriere als Pianist und Dirigent ein Ende bereiten sollte. Wie konnte er dann noch seiner Begabung folgen oder am gesellschaftlichen Leben teilhaben? Während wir uns diese Frage und andere Fragen in Musik stellten, finden wir Beethoven plötzlich auf einem Markt in Bethlehem. Hören Sie selbst.

-> Hier geht es zum Podcast-Audio!

Fertigstellung noch nicht abgeschlossen

Podcast 4 Beethoven in Palästina – Alle Menschen werden Brüder
Wie denken und was wissen die Menschen in Palästina über Beethoven? Wie denkt und was weiß eine ältere, über 80-jährige Dame, die selbst an Talitha Kumi Schülerin war, über Beethoven?

-> Hier geht es zum Podcast-Audio!

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Ludwig van Beethoven!!!
Deine 9DIA und Wolfgang Weible in Talitha Kumi

Musik – Theologie – Ökologie, Musik? Musik – die Frage nach Gott und sein „inter-esse“ an der Welt. Wie kann ich unsere SchülerInnen für ein schöpfungstheologisches Thema sensibilisieren? Weltweit gehen viele, vor allem junge Menschen für den Klima-und Naturschutz auf die Straße. Wie gehen wir an Talitha Kumi mit Fragen nach der Ökologie um? Wer singt, schweigt nicht, denke ich!

An einem Freitagnachmittag Ende Oktober trifft sich der Talitha Kumi Kinderchor unter strengen Hygieneauflagen zu einem kleinen Aufnahmemarathon von 4-5 Stunden in der Kirche von Talitha Kumi. Wir spielen  Rutters „Look at the world“ für gemischten Chor ein.

„Noch einmal“, „das Klavier ist zu laut“, sagt Tontechniker Issa Sacchan, „da hat jemand gesprochen“, „die Intonation“, „… lasst es uns nochmal versuchen“.

Am Abend sind alle erschöpft, aber glücklich. Zur Belohnung gibt es Schawerma und Musachah. Froh sind wir zudem, dass keiner krank geworden ist.

Nun warten die inzwischen etwa 30 Kinder und Jugendlichen des Talitha Kumi Kinderchores gespannt auf ihre erste „Filmproduktion“, die in Kooperation mit Michele Cantoni, Issa Sachan und einem der besten Absolventen der Dar Al Kalima-Universität, Baha Abu Shanhab, entsteht. 

Wir danken dem Berliner Missionswerk und seinen Förderern, welche uns dieses besondere Audio-Video-Projekt ermöglicht haben.

Lesen Sie weiter!

Look at the world – Schönheit verpflichtet!

„Look at the world  everything all around us. Look at the world and marvel every day. Look at the world – so many joys and wonders, so many miracles along our way“. Es sind sensibilisierende Worte, von John Rutter wunderbar in Musik gesetzt.

Wundern wir uns noch über die wunder-vollen Kleinigkeiten der Schöpfung? Sehen wir sie?
Wie nehmen wir sie wahr? Wie gehen damit um? Was sehen und denken unsere muslimischen und christlichen SchülerInnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen in Talitha Kumi, wenn sie die Schöpfung betrachten und ihren Schulgarten erleben?

„Wenn wir die Natur anschauen, sehen wir Gebirge, Pflanzen, Meere, Flüsse, Sümpfe usw. Auch in unserer Schule gibt es Schmetterlinge, Insekten und Bäume. Gott hat all dies erschaffen, weil er uns liebt. Man erkennt, dass Gott stark ist.“ Fernando A., 10DIA, Evang. Religion, Klasse Suad Kattan, TKC-Chormitglied).

„Wir Muslime glauben, dass Gott die Welt, Sonne, Sterne und Planeten in 6 Tagen geschaffen hat, damit die Menschen, die Gott gehorsam sind, hier leben können.
Gott vertraute den Menschen die Schöpfung an. Er beauftragte sie, verantwortlich und sorgfältig damit umzugehen. Es gehört dazu, in Frieden und Respekt mit der Schöpfung zu leben.“ (Amal,10DIA, Muslimische Religion, Ustaz Mohammad, TKC-Chormitglied).

„Ein Beispiel für Gottes Schöpfung ist der Schulgarten. Die natürliche Schönheit darin,
die Bäume, Pflanzen und Steine. …“ (Dalia K., 10DIA Muslimische Religion, Klasse Ustaz Muhammad, TKC-Chormitglied).

„Meiner Meinung nach ist die Schöpfung großartig … aber der Mensch erkennt ihren Wert nicht und vergisst seine Verpflichtung, sie zu bewahren.“ (Lamar N., 10DIA, Muslimische Religion, Klasse Ustaz Mohammad, TKC-Chormitglied)

„Wir sehen die Taten Gottes in unserem täglichen Leben und an unserem Aufenthaltsort. … Gott bittet uns, seine Schöpfung zu bewahren, indem wir keine Bäume entwurzeln oder Feuer legen und Kriege führen!“ Gott stattet den Menschen mit “…dem heiligen Geist, Freiheit, Vernunft, Willen und Verantwortung …“ aus. (Philipp M., 10DIA, Evangelische Religion, Klasse Suad Kattan).

„In Talitha Kumi gibt es einen sehr schönen Wald, schöne Blumen und Gärten. Immer wenn ich die Schönheit der Schöpfung sehe, erinnere ich mich, wie schön Gott ist. … Ich schütze die Welt so gut ich kann, weil ich nicht zerstören will, was Gott erschaffen hat.“ (Cynthia A.D, 10 DIA, Evang. Religion, Klasse Suad, Kattan, TKC-Chormitglied)

(…)

„God is the only one who has existed since eternity. – God is the one who created the universe, and all that is in it from nothingness, “what is seen and what is not seen.” – Beings are God´s creation, …” (Mrs Suad Kattan, Evangelische Religion)

„Gott ist der Schöpfer und zur Bewahrung seiner Schöpfung braucht er die Hilfe der Menschen. So nimmt der Mensch Anteil an Gottes Schöpfung … Die Schöpfung zu zerstören ist gegen Gottes Weisheit.(Ustaz Mohammad, Islamische Religion)

Albert Schweitzer bringt es bekanntermaßen wie folgt auf den Punkt: „Ich bin Leben inmitten von Leben, das leben will!“

„Wir sind die erste Generation, die den Klimawandel vollauf versteht, und die letzte Generation, die in der Lage ist, etwas dagegen zu tun“, sagt der Generalsekretär der Weltorganisation für Meteorologie Petteri Taalas.

Wir danken!

Am Ende eines anstrengenden Aufnahme-Nachmittages gibt Musachah, Schawerma und ein Getränk für alle Beteiligten. Die Choristen freuen sich über die Möglichkeit einer Audio-Video Produktion und ein das die Mühen belohnendes ein Abendessen, zu welchem der Chor vom BMW und dessen Förderer eingeladen wurde.

Vor allem danken wir allen Spenderinnen und Spendern, die es uns in Zeiten der Pandemie ermöglichen, flexibel und kreativ zu bleiben, um mit den uns anvertrauten Heranwachsenden weiterhin Musik machen zu können.

Wir sind gespannt auf das an Weihnachten erscheinende Ergebnis unserer ersten Audio-Video Produktion, welches in Kooperation mit Michele Cantoni, Baha Abu Shanhab, einem der besten Absolventen der Dar Al-Kalima Universität für Kunst und Kultur und Issa Shacaan (Tontechnik), entstand. Wir wollen uns mit diesem Video zudem für ein Internationales Chortreffen in Deutschland im September 2021 bewerben. Es bleibt spannend. Die Arbeit darf weiter gehen!

Singen verbindet!

Talitha Kumi Kinderchor mit

Wolfgang W.

Musiklehrer an Talitha Kumi

[Diashow anzeigen]

Mit Musik Menschen verbinden! Mit Musik die Weihnachtsfreude von Beit Jala/ Bethlehem nach Bayern, Brandenburg und Berlin singend tragen. 

Auf der roten Chorkleidung leuchtet das Logo der Deutschen Evangelisch-Lutherischen Schule Talitha Kumi. Darunter, in weißen, hell-leuchtenden Lettern, das Motto des vor zwei Jahren neu gegründeten Talitha Kumi Kinderchores der Klassen 6-9 unserer Schule Talitha Kumi:  „Singen verbindet!“

Es konnte kein besseres Motto für dieses junge Ensemble geben als dieses. Dieses Motto ist Leitgedanke und roter Faden zugleich geworden, zum musikalischen Thema der ersten Konzertreise des mittlerweile 35 SängerInnen zählenden Talitha Kumi Kinderchores, von denen sich 20 Chorkinder mit Begleitperson Sofia Rezequallah und unserer Musik ADLK Wolfgang Weible (Chorleitung) auf Konzertreise durch die Republik begaben. 6 Auftritte an 6 Aufenthaltstagen.

Ein kleiner Marathon für das junge Ensemble.

In Berlin begegnet unser Talitha Kumi Kinderchor Komponistin Camille van Lunen. Er singt und tanzt mit Isabel Barbosa (Brasilien), erlebt und nimmt an einem vielseitigen Schulkonzert an der Evangelischen Schule in Berlin-Frohnau teil, freut sich über ein Wiedersehen mit Dekan Martin Steinbach und Dekan Martin Runnebaum, Opernsängerin Friederike Meinel und Schulleiterin Christine Behnken.

Der Chor erlebt  unbezahlbare wie überwältigende Gastfreundschaft bei den Partnergemeinden und Freunden Talitha Kumis, darunter die evangelisch-lutherische Heilandskirche in Ebenhausen im schönen Isartal (Bayern/Voralpenland). Ein bunter Spielnachmittag mit der dortigen Gemeindejugend um Jugendpfarrer Jakobus Launhardt führt deutsche und palästinensische Jugendliche zusammen.
In der St. Martini Kirche zu Stadthagen findet am Vorabend zum 3. Advent ein Begegnungskonzert zwischen dem Jugendchor der St. Martini Kirche (Stefan Disselkamp) und dem Talitha Kumi Kinderchor statt. „Das Konzert (an der Versöhnungskirche in Potsdam) hatte und hat hier einen großartigen Nachklang …“ (Pastor Voller-Morgenstern)

Ein Traum wurde wahr, zu dem viele beitrugen: Kollegen, die Schulleitung an Talitha Kumi, Freunde, Förderer Talitha Kumis und des Berliner Missionswerkes, das Berliner Missionswerk, private Förderer, Musiker, Einzelpersonen, die unbekannt bleiben wollen, die Partnergemeinden, Bischöfe, Dekane, Pastoren, Pfarrer, Kantoren der evangelisch-lutherischen Kirche in Deutschland, Chorleiter, Schulmusiker und insbesondere auch die Gastfamilien, bei denen die 22 SchülerInnen Talitha Kumis, Begleitperson Sofia Rezequallah und Chorleiter Wolfgang Weible (Musik ALDK an Talitha Kumi) untergebracht waren.

[Diashow anzeigen]

12►

Wir danken Ihnen, unseren Spendern, Freunden und Förderern, im Namen der Schulleitung (Matthias Wolf und Milad Ibrahim), der Elternschaft des Kinderchores und der singenden Sängerschar des Talitha Kumi Kinderchores, für ein Spendenaufkommen in Höhe von 2900€.
Sie nehmen uns nicht nur einen Großteil unserer finanziellen Last. Mit Ihrer Spende eröffnen Sie neue kommunikative Möglichkeiten und Perspektiven. Sie geben jungen Menschen die Möglichkeit singend zu reisen, kulturelle und nationale Grenzen zu überschreiten, anderen zu begegnen und gemeinsam zu musizieren- und das in der besonderen Adventszeit.
Wir danken Ihnen und euch allen aus tiefstem Herzen, zum Teil auch anonymen Spendern, für eine unerwartet hohe Spendensumme, mit der Sie das Singen mit Kindern an Talitha Kumi unterstützen. Sie haben den Kindern eine riesengroße Weihnachtsfreude bereitet.
Nach zwei Jahren Aufbauarbeit eines Kinderchores an Talitha Kumi Klassen 6-8(9) und der Einführung einer Sing- und Brassklasse im vergangenen Jahr, gehen wir singend in den Dezember.

Bleiben Sie gewogen!
In dulci jubilamus

Talitha Kumi Kinderchor mit Wolfgang Weible
Singen verbindet!

DER DEZEMBER – MUSIK ZUR ADVENTSZEIT AN TALITHA KUMI
                               

                                NEU: Singen auf dem Weihnachtsmarkt in Bethlehem
                                So, 8.12.19, vormittags
                                Talitha Kumi Kinderchor, Ltg. Ustaz Wolfgang
                                               
                        NEU: Poch, Poch, Poch – Chorkonzert zur Adventszeit
                        St. Katharinenkirche Bethlehem, 5pm
                                Di, 10.12.19,
                                Talitha Kumi Kinderchor, Ltg. Wolfgang W. 
                                (Sounds of Palestine, Ltg. Fabienne van Eck?)
                                                           
                        Musik zur Weihnachtszeit mit dem Talitha Kumi Kinderchor, Ltg. Wolfgang W.
                                Do, 12.12.19 bis Do, 19.12.19      
                                Konzertreise nach Deutschland
                                Wir danken allen Spendern, die diese Reise möglich machten!

                                Fr, 13.12.19, 18:30 Konzert zum 3. Advent
                                Evangelisch-lutherische Heilandskirche, Ebenhausen, Isartal (Bayern)
                                Sa, 14.12.19, 19:00 Uhr Konzert zum 3. Advent
                                Evangelisch-Lutherische St. Martini Kirche, Stadthagen                 
                                So, 15.12.19, 10:00 Gottesdienst Evangelische St. Martini Kirche, Stadthagen
                                So, 15.12.19, 19:00 Konzert zum 3. Advent
                                Versöhnungskirche Potsdam
                                Mo,16.12.19, Schulbesuch in Frohnau und gemeinsames Choratelier
                                Begegnung mit Komponistin Camille van Lunen
                                Di, 17.12.19, 19:00 Begegnungskonzert Evangelische Schule Berlin-Frohnau
                                Chöre und Musikgruppen der evangelischen Schule Frohnau.
                                Mi, 18.12.19   16:00 Ausstellungseröffnung „Kunst iranischer Frauen“
                                mit Staatsministerin Michelle Müntefering im Kulturamt des Auswärtigen Amtes,
                                Berlin.
                       

                        NEU: Christmas-Tree Lightning in Beit Jala mit dem Talitha Kumi Jugendchor
                        Ltg. Reem Handal.
                        So, 15.12.19, 18:00 Uhr, Beit Jala
                       
                        Weihnachtsmusik mit dem Talitha Kumi Jugendchor und Brass for peace
                        Music for Christmas   حفل عيد الميلاد الموسيقي
                        Mi, 18.12.2019, 11:00 Uhr, Kirche Talitha Kumi (Church Talitha Kumi)
                        Talitha Kumi Jugendchor, Reem Handal mit
                                    Brass for peace, Caroline Modersohn und Musikvolontärin Katharina

DING- DONG …  –
Ein Musikgeschenk von Komponistin Camille van Lunen für Talitha Kumi

Vorweihnachtliche Freuden: der Talitha Kumi Kinderchor bekommt Musik geschenkt. Komponisten Camille van Lunen bereitet den Kindern an Talitha Kumi große Freude und arrangiert „Ding Dong-Merrily on High“ auf ideenreiche, witzig-charmante Weise. Welch wundervolle, motivierende Unterstützung für das Singen mit Kindern an Talitha Kumi. – Shukran! Vieltausendmal Dank!

Lesen Sie weiter …
Die Chorsängerinnen, Chorsänger unseres Talitha Kumi Kinderchores und Chorleiter Wolfgang W. freuen sich sehr über diese liebevoll unterstützende Geste. „Die Musik von Frau Lunen macht uns Spaß“, sagen die Chorkinder.   
Die in Amsterdam geborene niederländisch-französische Komponistin und Sopranistin
Camille van Lunen studierte am Königlichen Konservatorium in Den Haag und in Köln.

In weniger als acht Wochen fährt der 20-köpfige  Talitha Kumi Kinderchor auf Konzertreise nach Deutschland. Im Mittelpunkt steht das Musizieren, die Begegnung mit Gemeinden, Chören, Dirigenten und Familien sowie das Erleben der Adventszeit in Deutschland und vielleicht eine Begegnung mit Frau van Lunen selbst.

Bitte unterstützen Sie uns

Wir danken schon heute den Spendern und Unterstützern. Wir freuen uns sehr, wo Sie uns weiter helfen können, diese Reise finanziell zu unterstützen Selbstverständlich erstellen auf Wunsch eine Spendenbescheinigung. 

Spendenkonto/Bankverbindung:
Talitha Kumi – Spendenzweck: Singen mit Kindern an TK – Konzertreise Kinderchor Advent 2019
Bank für Sozialwirtschaft Berlin
IBAN   DE32 1002 0500 0003 1353 00. BIC SWIFT  BFSWDE33BER

Unser geplanter Reiseverlauf
siehe Kulturkalendar – Musiktermine                         

Mit einem abendfüllenden deutschsprachigen Musical erinnert die Klasse 8DIAP an Martin Luther King, der in diesem Jahr  90 geworden wäre. „Das war mega cool“, so ein junger Besucher.“ Die jungen Schülerinnen und Schüler haben seit Januar auf diesen Musicalabend während des regulären Musikunterrichts hingearbeitet, Texte gepaukt, getackert, gerackert, gepinselt, gemalt, und natürlich viele neue Songs gelernt, welche die Geschichte des afroamerikanischen Bürgerrechtlers erzählen.

Lesen Sie weiter: 
King war Baptisenpastor und Bürgerrechtler. Am 4. April 1968 wurde Martin Luther King in Memphis/Tennessee, wo er zur Unterstützung des Müllarbeiterstreiks war, ermordet.
King wusste aus eigener Erfahrung, „Kein anderes Gebot ist wohl so schwer zu befolgen wie das Gebot Jesu: Liebt eure Feinde!“
King träumte von einer Welt, in welcher die Menschen frei von Angst als Brüder miteinander leben können Kings Pazifismus und sein Mut zu kreativem und friedlichem Protest ist 51 Jahre nach seinem Tod weiterhin aktuell – und praktikabel wie damals?!
Für seinen Pazifismus ist King verlacht worden. “Pazifisten mussten sich schon immer fragen, ob Gewalt nicht die einzige Antwort auf Gewalt sein kann.” Das müssen wir auch heute.
Aber King wurde gerade dafür bewundert, dass er den Ruf “keine Gewalt” durchgehalten habe. Er hat sich eingesetzt für einen Traum, für seine Idee von Gerechtigkeit. Am Ende eines gelungenen Abends fragten sich die Schülerinnen und Schüler der 8DIAP und Publikum:
was ist unser Traum? Wofür wollen wir uns einsetzen?

Ausführende und Beteiligte des fächerübergreifenden Projektes:
Schülerinnen und Schüler der Klasse 8DIAP
Klassenlehrer und Deutschlehrer: Siegfried Kremeyer
Kunst: Ghazi Nour, Urte Abu Sarhan, Lisa Stoll
Media: Daniel Stoll
PR: Yousef Tushyeh
Übersetzung: Zaki Awwad
Regie: Birgitta Illerhaus und Wolfgang Weible
Musikalische Einstudierung und Gesamtleitung:
Wolfgang Weible, Musiklehrer an Talitha Kumi

Laudate omnes gentes!

Mit einem Neujahrskonzert wollten die Choristen des Talitha Kumi Kinderchores sich bei den Eltern und den Mitarbeitern Talitha Kumis für vielfältige Hilfen und Unterstützungen bedanken. Der Musiksaal war bis auf den letzten Stuhl voll besetzt. Während des schönen Konzertes boten auch die Kandidaten des Wettbewerbs Jugend musiziert 2019 ihr Wettbewerbsprogramm dar.

Lesen Sie weiter

Der Chor intonierte und begrüßte die Gäste mit einer meditativen Litanei aus Taizé, einem Klassiker aus Taizé, einer ökumenische Gemeinschaft in Frankreich.
Der Titel des Liedes „Laudate omnes gentes“ wurde zum Motto des Neujahrskonzertes.
„Lobsingt, ihr Völker alle, lobsingt und preist den Herrn“. (Psalm 117): „Alle sollen sich zusammentun im großen Lobgesang auf Gott, im Musizieren wie im Zuhören. Jeder Einzelne trägt dazu bei, schlussendlich einen vollendeten Klang zu schaffen“. Mit diesen Worten begrüßten Mrs Shireen Ateek und Ustaz Wolfgang die Gäste.

Neben dem neu gegründeten Talitha Kumi Kinderchor musizierten Dina Gedeon, 8DIA, Gesang Diana Abu Ruman, 11s Gesang, Vera Lötzsch (Fagott) und „Trio Oriental“ um Martin Fackuseh (Tableh), Rami Alaraj (Oud) und Nasri Bassous (Violine).

Im Anschluss an das Konzert waren die Eltern, Freunde, LehrerInnen und Schüler Talithas zu allerlei Leckereien und Getränken eingeladen, um gemeinsam das neue Jahr zu feiern und einander zu begegnen.

Vorhaben 2019

Der neu gegründete Talitha Kumi Kinderchor möchte im September eine Konzertreise nach Deutschland über Berlin, Wolfenbüttel und Hannover antreten. Geplant ist eine Teilnahme am Eurotreff 2019, einem internationalen Chortreffen. 

Was ist der Eurotreff?

Der EUROTREFF ist ein internationales Chorfestival, welches alle zwei Jahre vom Arbeitskreis Musik in der Jugend (AMJ) in Wolfenbüttel veranstaltet wird. Hierzu werden Kinder-, Mädchen- und Jugendchöre im Alter von 10 bis 26 Jahren eingeladen.
Zum bereits 19. EUROTREFF kommen etwa 700 junge Menschen aus ganz Europa zum gemeinsamen Singen nach Wolfenbüttel. Der EUROTREFF gibt Kinder-, Mädchen- und Jugendchören die Möglichkeit, einander menschlich und musikalisch zu begegnen und darüber hinaus Kontakte mit den Einwohnern der Stadt Wolfenbüttel und des Umlandes zu knüpfen.

Zum 19. EUROTREFF sind Spezialisten und Spezialistinnen aus verschiedenen Ländern eingeladen, die mit den Teilnehmerchören in ihren jeweiligen Ateliers zum Thema sprach:klang neue Literatur einstudieren werden. Atelierleiter und –leiterinnen sind: Cécile Mathevet Bouchet (Frankreich), Yoshihisa Kinoshita (Deutschland), Veronica Bertsch (Deutschland), Baak Doan (Türkei), Dominic Ellis-Peckham (England), Cecilia Martin-Löf (Schweden), Luigi Leo (Italien) Thema: Stimme. Musik. Sprache. Klang.

Wir würden uns sehr freuen, würden Sie diese Arbeit unterstützen.

Fachbereich Musik Talitha Kumi.

Wolfgang W.

Poch! Poch! Poch! – Die Advents- und Weihnachtszeit klopft an die Türe. Advent und Weihnachten ohne Musik? Ein  „No go“ für unsere Deutsche Evangelisch-Lurtherische Schule Talitha Kumi.
Die Advents- und Weihnachtszeit stimmte heute am 1. Dezember 2018 der neu gegründete Talitha Kumi Kinderchor (Klasse 6-9) musikalisch an. Der Chor gab damit auch sein musikalisches Debut
in der „Church of Redeemer“ zu Jerusalem. Auf dem Programm standen Musikwerke von Bach, Pärt und anderen.
Der Chor erhielt viel Applaus von den Zuhörern und Lob von Zuhörern, vom Botschafter der Bundesrepublik Deutschland und Jürgen Werth, ein namhafter Musiker innerhalb der christlichen Musikszene Deutschlands, ehemaliger Leiter des evangelischen Rundfunks Deutschlands, Buchautor, Journalist und Liedermacher.  

Lesen Sie weiter:

Es hat also geklappt. Gerade mal acht Wochen ist unser neugegründeter Talitha Kumi Kinderchor alt und dann gleich ein erster Auftritt mit Ostaz Wolfgang in Jerusalem, der sich sehen und hören lassen konnte.
Musik lebt davon, dass sie anderen Menschen eine Freude bereiten möchte. Musik ist kein Selbstzweck! Der Talitha Kumi Kinderchor musizierte Johann Sebastian Bachs „Ich steh an deiner Krippen hier“, Arvo Pärts „Schneesturm“ und „Weihnachtsmann“, Paul Gerhards „Fröhlich soll mein Herze springen“ in der Weise von Johann Krüger und die Weihnachtsfreude. Eine Zugabe hatte der Talitha Kumi Kinderchor für seine Zuhörer in der Tasche: Go tell it on the mountain!“

Propst Wolfgang Schmidt fand freundliche Worte der Begrüßung. „Wir freuen uns sehr, dass der Talitha Kumi Kinderchor bei uns ist. Es ist das erste Mal, dass ein Chor aus Talitha (Beit Jala) den Weihnachts-Bazar der „Church of Redeemer bereichert. Vielleicht und hoffentlich der Beginn einer neuen und schönen Tradition.“
 
Nach einem gelungenen Auftritt hatten die 25 Chorkinder mit Mrs Kirsten Weible, Herrn Kremeyer, Yousef Tushyeh und Herr Wolfgang Weible die Möglichkeit „deutsche Weihnachtsmarktatmosphäre zu schnuppern“. Anschließend ging es noch durch die Altstadt und ein abschließendes gemeinsames Abendessen mit Schawerma, Pommes und anderen arabischen Leckereien.  

Talitha Kumi empfing am Montag, den 29.10.18 hohen Besuch aus Deutschland. Dr. Friederike Meinel, eine namhafte Opern- und Konzertsängerin beehrte die Deutsche Evangelische Lutherische Schule Talitha Kumi. In verschiedenen Musik-Ateliers konnten die Schülerinnen und Schüler Talitha Kumis  mit Frau Friederike Meinel zusammentreffen. Ein geplantes Mittagskonzert musste Frau Meinel aus gesundheitlichen Gründen absagen.

Nachdem die Berliner Gäste, Christine Behnken (Schulleiterin in Berlin)
und Dr. Friederike Meinel, eine gefragte Opern- und Konzertsängerin, von Schulleiter Matthias Wolf und der Klasse 2a mit „Hallo, schön, dass du da bist …“ musikalisch begrüßt wurden, ging es sogleich zum ersten Atelier „Orient trifft Okzident“ mit dem Talitha Kumi Jugendchor und Reem Handal.

Beachtenswert war das Atelier „Registerwechsel – Kinderlieder mit Frau Meinel“ und der seit diesem Jahr bestehenden SING-klasse! 5c sowie  ein weiteres zum Thema „Phrasenbildung und Vokalisierung“ mit dem Talitha Kumi Kinderchor.

„Man möchte nie aufhören dazu zu lernen. Impulse von außen sind wichtig“, so unsere Musik ADLK Wolfgang. „Ihr Besuch war für die Teilnehmenden ein Gewinn.“ Dies erlebten die Atelier-Teilnehmer spätestens im letzten der vier Ateliers: „On stage! – Hilfe, ich muss auf die Bühne“.
Hier schöpfte Frau Meinel aus dem reichen Fundus ihrer regelmäßigen Opern- und Konzerttätigkeit auf den Bühnen Europas.   

Das geplante Mittagskonzert musste Frau Meinel leider absagen. Gerne hätten die Schülerinnen und Schüler sowie die aus Nah und Fern angereisten Gäste Frau Meinel life gehört. Jedoch stellte sich Frau Dr. Meinel im abschließenden Talitha Kumi Kulturtalk 2018 den Fragen der Klasse 12DIA.
Die im Musikraum versammelten Schülerinnen, Schüler Lehrerinnen , Lehrer, Eltern und Freunde Talitha Kumis erhielten so einen Einblick in das Leben eines durch die Welt reisenden Opernstars, einer Künstlerin, deren Botschaft am Ende an die Zuhörer war: „Bitte lasst nie den Gesprächsfaden für den Frieden abreißen“ – und: „Bewahrt euch stets ein Stück Humor!“                

Am ersten März erfreuten die Schülerinnen und Schüler Talitha Kumis und der Bethlehem Academy of music ihre Gäste mit Musik, Ausdruckstanz, wohlriechendem arabischen Kaffee und feinem Gebäck.

Neben Schülern der Klasse 5c, 5d, 6c, 11d und 12d sowie den Preisträgern des Wettbewerbes Jugend musiziert der Region Israel-Palästina, präsentierten auch die Kandidaten des Chopin Wettbewerbes der Bethlehem Academy of Music ihr Musikprogramm.
Es erklangen Werke von Beethoven, Schubert, Chopin, Rachminov, Habibi und andere.
Mit einem abwechslungsreichen Programm wurde ein großer kultureller Bogen geschlagen.

Yara Alnazer, Nour Abu-Dayeh und Milad Elias der Klasse 12d führten auf charmante Weise durch das Programm. Sie erinnerten in ihrer Begrüßungsrede an die wundersame Wirkung und „Macht der Musik“ und erinnerten an die friedliche “Singende Revolution” in den baltischen Staaten in den 1980er und 1990er Jahren. Was damals geschah gilt bis heute als ungewöhnliche und spektakuläre Aktion in der Weltgeschichte.

“Ich habe mir immer gewünscht, dass wir frei sein würden, aber realistisch war da nicht”, so ein Zeitzeuge. Nur im Zusammenhang mit einem Krieg schien es vorstellbar, aber den wünschte sich natürlich niemand.” Die Menschen begannen eine Menschenkette zu bilden und bis in die Nacht zu singen …

Wir hoffen auf weitere Stunden mit Musik und Gesang an Talitha Kumi
Fachschaft Musik an Talitha Kumi

Was Luther während seiner Schulzeit erlebte, davon weiß die Klasse 6c der Talitha Kumi Schule zu singen und zu erzählen.
– Eine fächerübergreifende Projektarbeit der Fächer Deutsch und Musik.

Luther besucht in Mansfeld die Lateinschule. Mit Strenge erzogen die Lehrer ihre Schüler. Der Schulunterricht fand in spartanisch eingerichteten Räumen statt. Für die Schüler mussten oft niedrige Bänke genügen. Im Zentrum des Unterrichtes stand das sogenannte Trivium, das sich aus den Fächern Grammatik, Rhetorik und Logik zusammensetzte. Auch die Mathematik und die lateinische Sprache wurden erlernt. Ebenso gehörten das Beten und das Singen religiöser Lieder zum schulischen Alltag. Lehrer und Schüler wirkten bei Gottesdiensten mit, ja die Schule übernahm eine wichtige Rolle bei der Vermittlung christlicher Glaubensinhalte.

Martinus Luder alias Martin Luther wird als stiller, zurückhaltender und durch die strenge Ordnung eingeschüchterter, jedoch auch sehr begabter Schüler, beschrieben. Luthers spätere Erinnerungen an seine Schulzeit waren nicht die Besten. Er empfand den Schulalltag – vor allem das Einpauken des Lateinischen – als übermäßig hart.
Im Unterricht deutsch zu sprechen, zu fluchen oder sich schlecht zu benehmen wurde bestraft. Neben dem Schulstoff lernte der Knabe vor allem die Rute des Lehrers kennen. Für Luther war die Schule deshalb Hölle und Fegefeuer zugleich; die Schüler seien darin gemartert worden und hätten außer Angst und Zittern nichts gelernt.

In einer seiner Tischreden ließ Luthers seine Zuhören wissen: „Es sind manche Präzeptoren [Lehrer] so grausam wie die Henker. So wurde ich einmal vor Mittag fünfzehnmal geschlagen, ohne jede Schuld, denn ich sollte deklinieren und konjugieren und hatte es nicht gelernt.“

(Klasse 6c mit Frau Mimi Asmari, Frau Kirsten Weible-Klitzsch und Herr Wolfgang Weible)