Wettbewerbe in DIA

TU9-Bericht

Weil eine Teilnehmerin abgesagt hatte und jemand statt der Teilnehmerin gewählt werden musste, bekam ich einen Platz an diesem Programm.

Ich muss sagen, dass ich auf jeden Fall Glück hatte. Ich wusste nicht, was ich studieren möchte und das war der Grund, der mich angetrieben hat, um an diesem Programm teilzunehmen. Ich glaube, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben ein präzises Ziel hatte, das eigentlich Sinn macht. Dieses Ziel war, dass ich in dem Programm teilnehmen sollte, um die Studiengänge und das System in deutschen Universitäten kennenzulernen.

Die deutsche Sprache war und ist die Brücke die zwischen mehreren Ländern verbindet, und welche die Gelegenheit gibt, mit anderen Menschen zu kommunizieren. Das war auch der Fall bei uns. Wir kamen aus ganz verschiedenen Ländern, aber wir haben trotzdem alle Deutsch gesprochen.

Menschen spielen eine große Rolle in so einem Programm, ohne die Professoren, Koordinatoren, Studenten, Teilnehmerinnen und Teilnehmern, hätte es nicht geklappt. Wir hatten nicht nur tolle Menschen gehabt sondern auch ein tolles Programm. Das Programm war ein bisschen anstrengend, aber es hat trotzdem Spaß gemacht. Man konnte wirklich Spaß haben, aber auch davon profitieren, weil wir fünf verschiedene Fakultäten besucht haben und auch Präsentationen angeschaut haben, die fast alles über die Fakultät erklären. Dabei hatten wir auch Spaß, durch die Experimente die wir selber ausgeführt haben.

Es gibt so viele Sachen in dem Programm, die schön sind und Spaß gemacht haben, zum Beispiel der Herrenhäuser Garten, der Einstein Elevator und der Wellenkanal.
Für mich persönlich waren die Menschen, die ich kennengelernt habe während diesem Stipendium mein Highlight, weil ich die Gelegenheit hatte, Menschen weltweit kennenzulernen und neue Freunde zu treffen. Das Essen in den Mensen war auch wunderschön, da wir als Gruppe nicht viel Freizeit hatten, um untereinander zu sprechen und uns besser kennenlernen. Deswegen hatten wir die Chance während wir aßen mehr untereinander zu sprechen und somit einander besser kennenlernen. Ich fand es auch toll, dass wir mit Studenten geredet haben, sodass wir Empfehlungen und Meinungen bekommen über eine bestimmte Studiengang oder sogar über die Universität selbst und ob es die Sudenten gefällt oder nicht.

Jeder Mensch, und jedes Programm hat Vorteile sowie Nachteile. In diesem Programm gab es ein paar Dinge die man verbessern könnte, beispielweise die Freizeit.
Wir hatten nicht viel Freizeit in dem Programm. Ich weiß, dass fünf Tagen nicht reichen um viele Fakultäten vorzustellen, aber es wäre auch sinnvoll, wenn man eine Pause hat, bzw. zwischen den einzelnen Programmpunkten Freizeit bekommt. Der Mensch kann nicht endlos viele Informationen an einem Tag verarbeiten, deshalb bin ich der Meinung, dass man eine Fakultät an zwei Tagen vorstellen soll, ersatzweise an nur einem Tag, damit man nicht nur die Hälfte versteht, sondern alles was gesagt wird.

Ich finde dieses Programm sehr hilfreich, da ich die Gelegenheit hatte, etwas Neues zu erfahren. Ich wollte immer wissen, wie das Leben im Ausland ist, wenn ich ohne Freunde, Familie und Bekannte bin, ich habe es aber jetzt erfahren und es war gar nicht so schlecht wie ich es mir vorgestellt habe. Es war auf jeden Fall schwierig am Anfang bevor ich die Gruppe kennengelernt habe, aber danach habe ich mich wohl gefühlt und als ob ich in meiner Heimat bin. Genauso habe ich es mir in einem größeren Kontext gedacht, das heißt, ich habe mir die Zukunft vorgestellt, dass wenn ich zum Beispiel in Deutschland studiere, ich mich am Anfang bzw. im ersten Semester nicht wohl fühle, aber wenn ich danach Menschen kennenlerne und meine Umgebung vertraut ist, dann fühle ich mich als ob ich bei meiner Familie und meinen Freunden bin, und es könnte sein, dass ich nicht wieder in meine Heimat zurückkehren, sondern in Deutschland bleiben möchte, weil es mir dort so gut gefällt.

Meine Name ist Bishara Algwegat und bin siebzehn Jahre alt. Meine Schule heißt Talitha kumi und ist eine Exzellente Deutsche Auslandsschule. Sie liegt in einer Stadt, die Beit Jala heißt und in Palästina liegt. In meiner Schule werden zwei Abschlüsse gemacht, der eine ist das deutsche Abitur und der andere ist der palästinensische Abschluss (Tawjehe).

Ich schließe meine Bericht ab mit einem herzlichen Dank an diejenigen, die an diesem Programm teilgenommen haben, und dieses Programm zum Erfolg gebracht haben. Außerdem möchte ich meinem Lehrer danken, der mich hingewiesen hat auf dieses wunderschöne Programm.

Bishara Gwejat 12d

DIERCKE WISSEN 2017

Sameer Musallam aus der 9d ist der diesjährige Schulsieger des Geographie-Wettbewerbs DIERCKE WISSEN 2017.

Nachdem er den Klassensieg erreichte, konnte er sich als Sieger von Talitha Kumi durchsetzen. Er wird nun Ende März gegen die Schulsieger der anderen deutschen Auslandsschulen antreten und anschließend – sollte er gewinnen – am 9.Juni 2017 in Braunschweig am Landesfinale teilnehmen.

Diercke WISSEN ist mit rund 310.000 Teilnehmern Deutschlands größter Geographiswettbewerb.

Wir drücken ihm für die nächste Runde die Daumen!

Sameer Musallem
Sameer Musallem, 9d