Die Sozialarbeit

Beratung ist ein wichtiger Aspekt des Bildungsprozesses. Sie zielt darauf ab, den Schülern, die in ihrer Ausbildung oder ihrem Leben straucheln, zu helfen, damit sie sich positiv voranbringen und ihre gewünschten Ziele erreichen können, indem ihnen spezifische Dienste angeboten werden, individuell oder innerhalb einer Gruppe. So werden sie in der Lage sein, ihre sozialen und psychischen Probleme zu überwinden, Schwierigkeiten, die ihnen im Wege stehen, zu beseitigen oder anzupassen und ihren Beitrag zum Gemeinschaftsleben zu leisten. Ferner dient die Sozialberatung dazu, das Selbstvertrauen zu stärken und so das akademische Niveau der Lernenden zu heben. Dies alles unterstützt die Schule, ihre pädagogischen und Bildungsziele zu erreichen.

In Talitha Kumi Schule gibt es eine Sozialberaterin / Soziologin für die Primarstufe von der ersten bis zur sechsten Klasse und eine zweite Spezialistin für die höheren Klassen von 7 bis 12. Die Angelegenheiten des Kindergartens teilen sich beide.

Die Bandbreite dessen, was die zwei Sozialfachkräfte in der Schule tun, ist groß. Hier eine Auswahl ihrer Tätigkeiten:

  1. Individuelle Sitzungen für die Schüler mit dem Ziel, psychische Entlastungen und „Entladungen“ zu bewirken und ihnen zu helfen, Lösungen für einige psychologische, soziale oder akademische Probleme zu finden, damit sie beim Lernen Fortschritte machen können.
  2. Gruppensitzungen: Manchmal werden Gruppenbesprechungen für eine, im Hinblick auf Alter und Probleme homogene Gruppe von Schülern gehalten, um das Problem gemeinsam zu besprechen, Erfahrungen auszutauschen und/oder gemeinsame Lösungen zu finden.
  3. Aufklärungssitzungen: Aufklärungssitzungen werden, je nach Bedarf, für jede Bildungsstufe organisiert und gehalten.
  4. Begleitung des akademischen Standes der Schüler durch:
  • Bestimmung jener Schüler, die Lernschwierigkeiten haben, und Begleitung der einzelnen Fälle, nachdem man sie durch einen Spezialisten für Lernprobleme diagnozieren lässt. Die Fälle werden in der Schule und, soweit möglich, im Elternhaus weiterverfolgt.
  • Entwicklung eines Studienplans für einige Schüler, die ihre Zeit für bessere akademische Leistungen nicht richtig planen können.
  1. Treffen mit den Eltern, um den Status ihrer Kinder einzeln oder manchmal in Gruppen zu besprechen.
  2. Durchführung von Seminaren / Workshops, um Eltern über Themen zu informieren, die für ihre Kinder in einem bestimmten Stadium wichtig sind.
  3. Entwicklung eines Berufsberatungsprogramms für die höhere Bildungsstufe. Dies umfaßt kollektive Berufsberatung über Neigungen, Vorlieben und Fähigkeiten der Schüler, bestimmte, verfügbare Berufe zu erlernen, damit sie das passende Studium, bzw. den passenden Beruf wählen können. Ferner werden diesbezüglich Berufsberatungen und Tests von einem Spezialisten durchgeführt, damit der Oberschüler sein künftiges Berufsfeld und den entsprechenden Beruf noch näher kennenlernen kann.